FDP-Fraktion will den Zustand der Egestorfer und der Stoppstraße nicht länger hinnehmen

Den schlechten Zustand der Egestorfer und der Stoppstraße kritisieren die FDP-Ratsherren Fred Wellhausen und Lothar Ebeling als so nicht mehr hinnehmbar. Die etwa vier Kilometer lange Strecke von der Wittkop-Kreuzung bis zur Egestorfer Warte müsse von Grund auf saniert werden, so die Forderung der FDP-Fraktion, die von der CDU-Fraktion unterstützt wird. Beide Fraktionen appellieren an die anderen Parteien mitzuziehen und den Antrag zu unterstützen.

Bei diesem Straßenabschnitt handelt es sich um eine wichtige Hauptverkehrsachse durch drei Ortsteile. Bei den Verkehrsflächen für Kfz, Radfahrer und Fußgänger besteht Sanierungsbedarf. Baulastträger für den Straßenbereich ist das Land Niedersachsen, das auch die Kosten zu tragen hat. Bisher wurde diese Strecke nicht in die Prioritätenliste des Landes für Straßensanierungsmaßnahmen aufgenommen, so dass in absehbarer Zeit nicht mit der Instandsetzung zu rechnen ist. „Das muss sich ändern“ fordert die FDP-Fraktion und hat gemeinsam mit der CDU-Fraktion einen entsprechenden Antrag mit Nr. XVIII/0983 gestellt (nachzulesen auf der Seite der Stadt unter https://ratsinfo.barsinghausen.de/bi/to0040.php?__ksinr=2145). Für die Verbesserung der Situation für Radfahrer und Fußgänger entlang der Stoppstraße wurde vom Rat auf Antrag der SPD-Fraktion bereits am 09.07.2015 die rechtliche und finanzielle Prüfung der Bedingungen für die Instandsetzung beschlossen (Nr. XVII/0797).

Mit Ratsbeschluss gemäß dem jetzt vorliegenden Antrag soll die Stadtverwaltung beauftragt werden, mit dem zuständigen Landesamt für Verkehr und Straßenbau zielgerichtet Kontakt aufzunehmen, um Sanierungs- und damit verbunden Neugestaltungsmaßnahmen einzuleiten.

Straßenschäden an der Stoppstraße

Besonderen Wert legen die Antragsteller auf die Beteiligung der betroffenen Bürger, in deren Interesse die Neugestaltung liege. Bei dem Erscheinungsbild, bei gestalterischen Elementen, wie beispielsweise Baumbepflanzungen, sollten Bürger genauso mitsprechen wie bei der Anlage und Führung eines Fahrradweges.

Vielleicht wird auch die Diskussion um die Einrichtung eines Kreisverkehrs an der Wittkop-Kreuzung noch einmal aufgegriffen. Dieser Vorschlag wurde vor ca. 10 Jahren abgelehnt, nachdem einer möglichen Ansiedlung eines Kauflandmarktes an der Egestorfer Straße eine Absage erteilt wurde. Gutachter waren sich damals einig, dass ein Kreisel hier die Wartezeiten für Autofahrer deutlich verringert hätte.